Zehn und Gehn
DAS VORERST LETZTE SCIENCE FICTION JAHRBUCH Die Zukunft geht weiter, aber keine weiss wie Natürlich, Wolfgang Jeschke hätte ein Bundesverdienstkreuz verdient für sein beständiges Wirken im Zukunftsliteratur-Betrieb - nur dummerweise würd' er's wohl annehmen. Und sein zunehmend unhandlicheres "Jahrbuch" damit noch weiter in die falsche Richtung mästen. Was ihm den Ehren-Stern glatt wieder aberkännte, würde sich jenseits vom Marketing überhaupt nur irgendwer für die Zukunft und ihre Literatur interessieren. Außer uns. Also: ein 95er Jahrbuch mit Kommentaren und Daten zu 1994 darf einfach nicht erst Anfang 96 erscheinen. Weiter: nackte Marktstatistik (Angelsachsen in First-Publication wieder führend, Nachdruck-Baisse südlich Rastatt gebrochen ...) gehört in Bibliotheken und graue Literatur, aber nicht an dem Kiosk; ebenso ebenso altmännliche wie unsentimentale Kongreßberichte (wie ich einmal John Brunner verpaßte, weil der am Tag vor Congreßbeginn starb) auch nicht und und und WING
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Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr. Ausgabe 1995. Heyne, München 1994 (06/5080), 768 S., 26.- DM |